Miteinander seit 20 Jahren - Mein Jubiläum im Meranerhof

Ist es tatsächlich schon so lange her? Ich fühle mich geehrt, darüber zu erzählen, natürlich über das für mich persönlich Wesentliche und Wichtigste. Bei der Abschlussfeier anlässlich dem Saisonsende im Januar 2023 wurde ich für 20 Jahre Mitarbeit geehrt. Mir kommt es vor wie gestern. Die erste Begegnung mit der charmanten Frau Astrid bei dem Vorstellungsgespräch und mit ihrer charismatischen Mutter, Frau Traudl Eisenkeil, mit meinen neuen Kollegen Herrn Peter Schroffenegger, Concierge mit Leib und Seele und Herrn Peter Pichler, jahrelanger, treuer Mitarbeiter als erfahrener Chefsekretär, meine geschätzten Mentoren zusammen mit Frau Astrid. Sie nahmen mich herzlich und mit offenen Armen auf. Ich lebte bereits in Meran. Beworben hatte ich mich bei mehreren nominierten Hotels in Meran. Die Entscheidung fiel schließlich auf das Classic Hotel Meranerhof sowie wie die von Frau Astrid auf mich. Sagen wir, die Chemie stimmte einfach. Wie sich herausstellt, eine sehr gute Entscheidung. Ich war fasziniert von dem aufregenden, lebhaften, abwechslungsreichen Hotelbetrieb, von den internationalen Gästen, von der besonderen, magischen und geheimnisvollen Ausstrahlung des Meranerhof’ s mit seinen alten Gewölben (mit vielen verborgenen, unerzählten Geschichten und Episoden), den individuell eingerichteten Zimmern, dem wunderschönen Garten. Endlich durfte ich meine Sprachkenntnisse ausleben, verbessern, meine Fähigkeiten unter Beweis stellen dank respektvoller Unterstützung und Begleitung von Frau Astrid und den beiden Herren Peter. Abwechslungsreich und alles andere als langweilig oder alltäglich. Vieles hat sich in diesen letzten 20 Jahren geändert, abgesehen vom unausweichlichen Fortschritt der Technik, der Digitalisierung, die leichtere und schnellere Abwicklung von Abläufen. In der Zwischenzeit ist Beatrix, Frau Astrids Tochter (die ich als Mädchen im Grundschulalter kennenlernte) als dritte Generation in den Betrieb eingestiegen. Wie viele können schon sagen, Teil eines Betriebes in der dritten Generation zu sein? Dankbar und voller Wertschätzung bin ich für die vielen Bekanntschaften, neu- und liebgewonnenen Freunde und die unzähligen Begegnungen mit unterschiedlichen, interessanten, faszinierenden Menschen, ob Gästen oder Arbeitskollegen. Viele von Ihnen weilen leider nicht mehr unter uns. Ein Kommen und ein Gehen. So ist das (Hotel)-Leben. Ich erlebte viele schöne, unvergessliche, lustige so wie traurige, bewegende und tragische Momente. Diese 20-jährige „Beziehung“ hat mein Leben sehr geprägt. Ich bin mit ihr gewachsen und an Lebenserfahrung reicher. Diese 20 Jahre sind ein wichtiger und erfüllender Abschnitt meines Daseins, meiner persönlichen Lebensschule. Mittlerweile bin ich Mutter eines wunderbaren fast 9-jährigen Sohnes, dem ich meine meiste Zeit widme und Frauchen eines lebhaften Hundes. Meine Tätigkeit als Chef-Rezeptionistin übe ich zu 70% aus, doch immer noch mit 100% Herz und Loyalität. Ich fühle mich als Teil einer großen Familie, eines tiefverwurzelten Baumes mit vielen starken Ästen und Zweigen, der immer weiterwächst, der Stürmen, Gewittern und Kälte standhält und die Wärme, Licht, Sonne, Wasser genießt, speichert und schließlich blüht in all seiner Pracht.
Nochmal 20 Jahre? Wer weiß… Ich blicke mit Freude und Spannung in die Zukunft.

Liebe Grüße und bis bald

EK